Was ist fußball-weltmeisterschaft 2006?

Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 fand vom 9. Juni bis zum 9. Juli 2006 in Deutschland statt. Es war das erste Mal seit der Wiedervereinigung Deutschlands, dass die Weltmeisterschaft im Land des Titelverteidigers ausgetragen wurde.

Insgesamt nahmen 32 Mannschaften aus aller Welt teil, die in acht Gruppen aufgeteilt wurden. Die beiden besten Teams jeder Gruppe qualifizierten sich für das Achtelfinale.

Die Spiele wurden in insgesamt 12 Stadien in verschiedenen deutschen Städten ausgetragen, darunter Berlin, München, Frankfurt und Stuttgart. Das Eröffnungsspiel fand im Münchner Stadion statt, während das Finale im Berliner Olympiastadion ausgetragen wurde.

Das Turnier war geprägt von einigen überraschenden Ergebnissen und Spielen, darunter das Ausscheiden von Titelverteidiger Brasilien im Viertelfinale gegen Frankreich.

Im Finale standen sich Italien und Frankreich gegenüber. Nach einem 1:1-Unentschieden in regulärer Spielzeit und Verlängerung gewann Italien schließlich im Elfmeterschießen mit 5:3. Zinedine Zidane, der Kapitän der französischen Mannschaft, wurde in diesem Spiel wegen eines Kopfstoßes gegen den italienischen Spieler Marco Materazzi des Feldes verwiesen. Es war Zidanes letztes Spiel als Profifußballer, da er nach der Weltmeisterschaft seine Karriere beendete.

Die deutsche Nationalmannschaft erreichte überraschenderweise den dritten Platz, nachdem sie im Spiel um Platz drei Portugal mit 3:1 besiegte. Miroslav Klose wurde mit fünf Toren Torschützenkönig des Turniers.

Insgesamt war die Weltmeisterschaft 2006 ein erfolgreiches und historisches Ereignis für Deutschland. Es war eines der bestbesuchten Turniere aller Zeiten und lieferte den Fans und der Welt leidenschaftlichen Fußball und spannende Spiele.